Hier möchte ich Euch einen Ausrüstungsgegenstand vorstellen, auf den ich nicht mehr verzichten möchte. Die Trinkblase.
"Warum saugen Sie immer an dem Schlauch, haben Sie Asthma Herr Wanderführer?" fragte mich letztens die rüstige Seniorin bei einer geführten Wanderung.
Ein kleines Schmunzeln wollte ich gar nicht unterdrücken als ich der Gruppe Sinn und Zweck der Trinkblase erklärte. Mir wurde aber auch klar, das noch nicht alle Outdoorer dieses Tool kennen.
Es gibt die Trinkblase in verschiedenen größen, ich nutze die 1,5 Liter Version. Man füllt Wasser oder eine andere Flüssigkeit in die Blase, packt diese in das dafür vorgesehene Fach nahe am Rücken und führt den Schlauch durch die meistens mit H2O gekennzeichnete Öffnung und befestigt diesen am Trageriemen des Rucksacks. Mit einem Klettverschluss kann man bei aktuellen Rucksäcken die Blase zusätzlich im Inneren befestigen.
Beim Biken und Wandern auf den Hunsrücker Pfaden genieße ich die Vorteile des kleinen Helfers.
Gerade beim Wandern fiel mir ohne Blase oft auf, dass ich zu wenig oder zu spät trinke.
Hinter dem nächsten Hügel halte ich an, gehe an den Rucksack, nehme meine Trinkflasche und erfrische mich... oh, noch ein interessanter Ausblick und schon wieder wurde die so wichtige Flüssigkeitsaufnahme verschoben- das passiert mir nun nicht mehr.
Alle Trinkblasen bestehen aus Kunststoff und sind BPA- und PVC-frei. Das Wasser nimmt im Behälter keinen Geschmack des Materials an und schmeckt so dauerhaft frisch.
Nach der Tour entleere ich die Blase und lasse sie austrocknen, das reicht. Wer süße Getränke nutz sollte regelmäßig die Blase reinigen, hier eigenen sich tatsächlich Gebissreiniger in heissem Wasser aufgelöst hervorragend.
Dann wünsche ich viel Spaß beim Testen in Eurem nächsten Abenteuer!
Kommentar schreiben